Börsen+Märkte

Trump: „Kartenhaus fällt zusammen“

27.01.2017 | 14:07
Dr. Christoph Bruns, Starfondsmanager und Vorstand von Loys, ist für kesse Sprüche und klare Aussagen bekannt. Beim Thema Börse und Donald Trump nimmt der Investor, der in den USA lebt, kein Blatt vor den Mund.
„Die Pläne von Trump sind unausgegoren, seine Politik ist ein Kartenhaus, das früher oder später zusammenfällt“, ist er überzeugt, „das passt vieles einfach nicht zusammen.“ Er ist jedoch zuversichtlich, dass die amerikanische Demokratie auch einen Präsidenten Donald Trump überleben wird: „Es gibt genug Check und Balances.“ Die größte Gefahr sieht er darin, dass Trumps angekündigte expansive Politik die Inflation kräftig anfachen wird. „Dann kommt es zu einer drastische Zinswende, die den Aktien ordentlich zusetzen wird“, befürchtet er. Trumps Meinung, der öffentlich immer wieder auf den Zerfall der Europäischen Union wettet, teil er nicht: „Im Gegenteil, Europa wird sich finden und besser zusammenhalten.“ Seine Anlagestrategie wird er nicht ändern, auch wenn er erhöhte Volatilität erwartet: „Wir setzen weiterhin weltweit auf unterbewertete Aktien, aktuell haben wir BP und Chiyoda aus Japan im Fokus“, verkündet er. Der Loys Global (LU0107944042) hat in einem Jahr rund 20 Prozent zugelegt.

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