Fonds+ETFs

VL-Sparplan: „Geld gibt‘s vom Arbeitergeber“

14.03.2018 | 11:20
Vermögenswirksame Leistungen (VL) gibt es in Deutschland seit den sechziger Jahren. Immer häufiger kommen dabei jetzt ETFs zum Einsatz.
Der Ablauf ist dabei ziemlich einfach. „Geld gibt’s vom Arbeitgeber, vermögenswirksame Leistungen sind im Tarifvertrag geregelt“, erläutert Christoph König, Digital Officer von ebase, der European Bank For Financial Services, eine Tochter der comdirect. Diese bietet Dienstleistungen vor allem für Finanzvertriebe an, wendet sich aber auch direkt an Privatanleger. „Der Kund kann eigenes Geld zum VL-Vertrag dazu geben, muss es aber nicht“, betont König, „er kann aber bis zur einer bestimmten Einkommensgrenze Fördergeld des Staates nutzen.“ Das Geld muss sechs Jahre angespart werden, bleibt ein Jahr liegen und ist danach frei verfügbar. Nach einer Untersuchung zur Nutzung von VL-Sparplänen kommt ebase zu einer ernüchternden Erkenntnis: „Pro Jahr werden VL-Ansprüche von mehr als 1,6 Milliarden Euro nicht genutzt.“ Das scheint sich allmählich durch den Einsatz von ETFs zu ändern. „ETFs sind ein äußerst kostengünstiges Produkt für solche Sparpläne“, lobt Thomas Wiedenmann, beim Anbieter iShares für den Vertrieb an Banken, Vermögensverwaltungen und Versicherungen zuständig. Christoph König bestätigt: „Das Neugeschäft wächst bei uns besonders stark mit ETFs.“

Wertpapiere zum Video

DAX
DE0008469008
846900
-
-
- %
DE000DB2KE72
-
-
- %

Weitere Videos zum Thema

Anzeige

Top Aktuell

18.04.2024 | 10:59

Goldexperte Bußler: Das Barrick-Problem

Rohstoffe
Der Goldpreis konsolidiert zwar ein wenig, hält sich aber weiter in Schlagdistanz zur Marke von 2.400 Dollar. Die Minen bewegen sich weiterhin eher zä...