Rohstoffe

Goldexperte Markus Bußler: Stark, aber es gibt Zweifel

31.08.2023 | 10:29

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Der Goldpreis konnte in den vergangenen Tagen weiter zulegen und nähert sich dem Bereich rund um 1.950 Dollar. Noch besser entwickelte sich Silber. Von knapp über 22 Dollar ging es bis auf 25 Dollar nach oben.

"Die COT-Daten haben diese Rally signalisiert", sagt Markus Bußler. Dennoch kann noch keine Entwarnung gegeben werden.

Wichtig sei es nun zunächst, die Rally am Leben zu erhalten. Der Bereich rund um 25,50 bis 26,00 Dollar wäre ein ideales Ziel. "Dann kommt es darauf an, dass der nächste Rücksetzer korrigiert wird und dabei der Bereich rund um 24,50 Dollar verteidigt werden kann", sagt Markus Bußler. Dann würden sich die Blicke auch wieder nach oben in den Bereich zwischen 28 und 30 Dollar richten – andernfalls drohe ein Test der Tiefs oder sogar ein neues Tief. "Das will aktuell niemand hören", sagt Bußler. Doch die Aktien der großen Produzenten hätten bislang kaum auf die Bewegung bei den Edelmetallen reagiert. Das sei zumindest etwas, was man beobachten müsse. Ein Warnsignal, das man ernstnehmen sollte.

Im Rahmen der Einzelaktien geht es dieses Mal unter anderem um Hecla Mining. Dort sorgt ein Feuer auf der Lucky Friday Mine dafür, dass die Aktie deutlich unter Druck gekommen ist. Auch ein anderer Silberproduzent leidet: Endeavour Silver. Der starke Peso lässt bei Endeavour Silver und auch bei anderen mexikanischen Produzenten die Kosten steigen. Die Meldung der Woche geht an Lavras Gold. Das Unternehmen traf auf seinem Projekt im Süden Brasiliens eine Strecke mit mehr als 300 Metern mit 1,09 Gramm Gold. Das ließ die Aktie binnen zwei Tagen um mehr als 150 Prozent steigen. "Das Erfreuliche ist, dass Bohrergebnisse doch noch oder wieder vom Markt honoriert werden." In die entgegengesetzte Richtung ging es bei Chalice Mining. Die jüngste Scoping Study des Unternehmens sorgte für Unmut am Markt - auch weil man die Metallpreise zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit teils deutlich über den Marktpreisen angesetzt hat. Gute Nachrichten gibt es hingegen aus dem Uransektor. Der Spotpreis nähert sich der 60-Dollar-Marke und das sorgt dafür, dass langsam auch die zweite und dritte Reihe im Uransektor erwacht.

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