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Mischfonds: „Kosten niedrig halten“

07.02.2019 | 09:44
Mischfonds sind bei Anlegern beliebt, versprechen Sie doch eine gute Rendite bei hoher Sicherheit. Doch werden sie ihrem Versprechen gerecht?

„Bis 2017 gab es nach der Finanzkrise 2008 einen Boom bei Mischfonds“, berichtet Ali Masarwah, Chefredakteur beim Fondsanalysehaus Morningstar, „doch inzwischen lassen viele Anleger sie fallen.“ Ein Grund: „Viele sind enttäuscht, denn die Rendite war oft unterdurchschnittlich und das Versprechen, in der Krise Verluste zu vermeiden wurde 2018 nicht erfüllt.“ Außerdem seien vielfach die Kosten sehr hoch. Deshalb empfiehlt Thomas Meyer zu Drewer, Leiter des ETF-Geschäfts bei der Commerzbank unter der Marke ComStage: „Nutzen Sie die kostengünstigen Indexfonds, denn der Kostenvorteil ist vor allem langfristig erheblich.“ Inzwischen gibt es nicht nur Dachfonds mit ETFs, sondern ETFs mit breit gestreuten Anlageklassen von Aktien, Anleihen und Rohstoffe. Ali Masarwah rät, Mischfonds wenigstens immer genau im Blick zu behalten: „Auch Fondsmanager machen Fehler, die dürfen aber nicht zu groß werden.“

 

 

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