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DAX: „Bruch abwärts unwahrscheinlich“

20.09.2018 | 08:21
Der Sägezahnmarkt mit seinem ständigen Auf und Ab macht vor allem passiven Investoren, die auf ETFs setzen zu schaffen. Große Befürchtungen herrschen, dass der DAX nach unten durchbricht.
Achim Matzke, Leiter Technische Analyse und Indexresearch bei der Commerzbank, bleibt nach Prüfung der weltweiten Signale gelassen: „Amerika und Japan zeigen einen intakten Aufwärtstrend“, stellt er heraus, „da ist es eher unwahrscheinlich, dass der DAX deutlich nach unten wegbricht.“ Im Gegenteil: Er empfiehlt risikobewussten Anlegern zu antizyklischem Handeln. „Allerdings sollten Sie einen Stopp bei 11500 Punkten setzen“, lautet sein Rat, um das Risiko zu begrenzen. Was die Währungen betrifft, so sieht Matzke einen leicht steigenden Dollar. „Dies wird durch die steigenden Zinsen in den USA unterstützt“, sagt er voraus. In Europa sei dieser Zinsanstieg ebenfalls spürbar, aber viel schwächer ausgeprägt. „Für den langfristig orientierten Anleger ist diese eine Chance sich mit dem MSCI World zu positionieren“, glaubt Thomas Meyer zu Drewer, der das ETF-Geschäft bei ComStage verantwortet, „denn dieser Index enthält zu 60 Prozent amerikanische Werte.“ Dies sei sogar für einen Sparplan geeignet, um alle Schwankungen gut zu überstehen.

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